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Ergebnisse aus dem Gemeinderat vom 11. Oktober 2022

Sanierung, Erweiterung und Schaffung von Barrierefreiheit Dorfgemeindehaus Oberrimbach
Vergabe: - Abbruch- und Rohbauarbeiten
                   - Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten
                   - Fliesenarbeiten
 
Die Arbeiten wurden gemäß § 3 Nr. 1 VOB/A beschränkt ausgeschrieben. Die Angebotseröffnung fand am 12.09.2022 im Rathaus in Creglingen statt. Die Angebotsprüfungen erfolgten durch die Ingenieurgemeinschaft Ammon & Vogt in technischer, wirtschaftlicher und rechnerischer Sicht.
 
Die Ausschreibung für die Abbruch- und Rohbauarbeiten wurde an 7 Firmen verschickt. Zwei Firmen haben am Submissionstermin jeweils ein Angebot eingereicht. Günstigste Bieterin war die Firma Keim aus Finsterlohr zum Angebotspreis von 97.148,09 €.
 
Die Ausschreibung für die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten wurde an 3 Firmen verschickt. Zwei Firmen haben am Submissionstermin jeweils ein Angebot eingereicht. Günstigste Bieterin war die Firma Kerndter aus Creglingen zum Angebotspreis von 68.318,14 €.
 
Die Ausschreibung für die Fliesenarbeiten erhielten 5 Firmen. Eine Firma hat am Submissionstermin ein Angebot eingereicht. Das Angebot mit einem Angebotspreis von 18.981,93 € erfüllte die formalen Voraussetzungen.
 
Der Gemeinderat vergab die Gewerke an die günstigsten Bieter zu den jeweiligen Bruttoangebotssummen.
 
 
Photovoltaikanlage auf dem alten Bauhof
 
Im Jahr 2018 wurde in der Industriestraße 24 ein Kindergarten in Containerbauweise erstellt. Das Gebäude wird mittels Elektroheizung beheizt. Wie sich in den vergangenen Jahren herausgestellt hat, heizt sich das Gebäude im Sommer auf und muss durch mobile Klimageräte gekühlt werden.
 
Mit der Herstellerfirma zusammen ermittelt das Bauamt zurzeit die Möglichkeiten einer Dämmung des Gebäudes. Mit dieser Maßnahme kann im Winter und auch im Sommer Strom eingespart werden.
 
Der Stromverbrauch des ca. 360 m² großen Kindergartens beläuft sich durchschnittlich auf ca. 56.500 kWh bzw. belaufen sich die Stromkosten im Jahr auf ca. 12.800 €. Bei den immer höheren Stromkosten werden die Kosten in den nächsten Jahren immer mehr steigen.
 
Um die Betriebskosten des Kindergartens zu reduzieren wurde die Möglichkeit einer Solarstromanlage überlegt. Als Standort würde sich das Dach des ehem. Bauhofgebäudes auf der gegenüberliegenden Straßenseite anbieten.
 
Durch den Aufbau einer 30 kWp Solarstromanlage auf dem alten Bauhof können im Jahr ca. 30.000 kWh eingespart werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 56.500 kWh/Jahr könnten somit ca. 53 % Strom pro Jahr eingespart werden.
 
Vor der Installation der Anlage auf den alten Bauhof ist es notwendig, die nach Süden liegende Dachseite des alten Bauhofes zu sanieren. Die Kosten für eine Teilsanierung belaufen sich auf ca. 16.000 €. Die Solarstromanlage kostet mit der Installation 40.000 €. Damit entstehen Kosten in Höhe von ca. 56.000 €. Nach den derzeitigen Stromkosten kann im Betrieb ein Betrag in Höhe von ca. 6.000 € pro Jahr eingespart werden.
 
Wie in der Presse zu lesen, gibt es bereits Verhandlungen zwischen Gemeinden und Stromlieferanten bei denen sich der Strompreis bis fast auf das 10-fache erhöht. Für den Kindergarten in der Industriestraße würde dies Stromkosten in Höhe von ca. 128.000 €/Jahr bedeuten.
 
Nach ausführlicher Diskussion über die Sanierung der Dachfläche und den Einbau von Stromspeichern beschloss der Gemeinderat die Instandsetzung des Gebäudedaches wie vorgestellt und die Installation einer Solarstromanlage auf dem alten Bauhofgebäude in der Industriestraße.
 
Vergabe Bauleistung Ringschluss Wasserleitung Klingener Straße / Industriestraße
 
Seitens der NOW (Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg) wurde der im Gemeinderat beschlossene Ringschluss der Wasserleitung zwischen der Klingener Straße und der Industriestraße ausgeschrieben. Die Ausschreibung erfolgte öffentlich. An der Ausschreibung beteiligten sich insgesamt 3 Firmen. Das wirtschaftlichste Angebot wurde von der Fa. Kollmer Bohr und Tiefbau GmbH aus Kirchenthumbach mit einem Angebotspreis von 322.460,98 € inkl. 4,5% Nachlass abgeben. Die Kostenschätzung der NOW für diese Baumaßnahme lag bei 362.950,00 €.
 
Der Gemeinderat vergab nach eingehender Beratung den Auftrag zur Ausführung der Bauleistung Ringschluss Wasserleitung Klingener Straße / Industriestraße an die Fa. Kollmer Bohr und Tiefbau GmbH.
 
 
Lieferung und Einbau einer Rückstausicherung in die Regenwasserableitung des Ortsteils Craintal
 
Im Ortsteil Craintal fehlt bei einem Regenwasserabfluss (DN 700) in die Tauber noch eine geeignete Rückstausicherung. Im Hochwasserfall wäre also nicht auszuschließen, dass ein entsprechender Rückstau in die Ortschaft und entsprechend angeschlossene Gebäude entsteht.
 
Seitens der Bauamtes wurden verschieden Optionen geprüft und es wird vorgeschlagen, hier ein vor einigen Jahren neu auf den Markt gekommenes System namens FluidWaStop zu verbauen. Hierbei würde in das Rohr ein Rückstauventil mit einer Membran eingebaut.
 
Die Vorteile bestehen darin, dass keine Umbauarbeiten am bestehenden Rohr anfallen, kaum Wartungsaufwand besteht und eine hohe Selbstreinigungswirkung vorliegt.
 
Die Kosten für die Lieferung und den Einbau des Ventils liegen laut Angebot der Fa. UFT GmbH aus Bad Mergentheim bei 18.110,06 €. Da es sich um ein patentgeschütztes Produkt handelt und der Vertrieb und Einbau nur von bestimmten Firmen ausgeführt wird, war auch kein zweites Angebot zu erhalten. Auch beim Besuch der IFAT war kein vergleichbares Produkt ausfindig zu machen.
 
Der Einbau einer Standardrückstauklappe würde mit Tiefbauarbeiten ebenfalls geschätzte Kosten von ca. 20.000,- bis 25.000,- € verursachen, wobei diese Version dann wartungs- und störungsanfälliger wäre.
 
Der Gemeinderat beschloss, der Fa. UFT GmbH aus Bad Mergentheim den Auftrag für die Lieferung und den Einbau eines Rückstauventils vom Typ FluidWaStop RVL 600 zur genannten Auftragssumme zu erteilen.
 
 
Übernahme der Marktbuden des Gewerbe- und Handelsvereins Creglingen
 
Dem Gewerbe- und Handelsverein gehören 19 große und 8 kleine Marktbuden. Diese wurden bisher zum Preis von netto 70 € bzw. 55 € an die Stadt z.B. für den Weihnachtsmarkt oder zuletzt zum Stadtfest verliehen. Die Einnahmen aus dem Verleih der Buden für den Weihnachtsmarkt setzen sich wie folgt zusammen:
 
Standplatzpreise:
Gastronom 140,00 €
Gewerblicher Anbieter 50,00 €
Hobbykünstler/Nichtgewerblicher Anbieter 15,00 €
 
Miete für Buden:
eine kleine Bude:              Miete 60 € für Gastronom
                                                Miete 35 € für Gewerbliche Anbieter
                                                Miete 0 € für Hobbykünstler/Nichtgew. Anbieter
eine große Bude:              Miete 72 € für Gastronom
                                               Miete 50 € für Gewerbliche Anbieter
                                                Miete   0 € für Hobbykünstler/Nichtgew. Anbieter
 
Hinzu kommen 20 € Schlüssel-Kaution, 50 € für Gewerbliche und Nichtgewerbliche Anbieter, wenn alkoholische Getränke bzw. Essen angeboten werden, sowie ein Aufbauzuschlag von 30 €, sofern der Betreiber beim Aufbau nicht mithilft.
 
Das Landratsamt hat zuletzt beim Stadtfest die Ausstattung der Buden beanstandet und mitgeteilt, dass eine Ertüchtigung zum Weihnachtsmarkt erfolgen muss. Buden, in denen Lebensmittel verarbeitet werden müssen künftig mit einer abwaschbaren Oberfläche an Rücken- und Seitenwand verkleidet sein. Ebenso müssen die Arbeitsflächen abwaschbar sein. Eine Folienverkleidung genügt hierfür nicht. Die Böden müssen mit Gummimatten bedeckt werden. Der Gewerbe- und Handelsverein hat bei einem Ortstermin die Ausstattung mit Herrn Löber vom Veterinäramt, Sachgebiet Lebensmittelüberwachung, besprochen. Die Kosten für eine Verkleidung von Wänden und Tischen mit Alublech belaufen sich pro Hütte auf 700 € brutto, hinzu kommen die Kosten für Biertische mit abwaschbaren Metallfüssen (70 €/90 € brutto pro Tisch, 2 gekürzte Tische pro Bude notwendig) und für die Gummimatten. Die Ausstattung ist für 10 große Buden geplant. Die Kosten liegen hierfür bei ca. 10.000 €.
 
In seiner letzten Versammlung hat sich der Gewerbe- und Handelsverein dafür ausgesprochen, der Stadt Creglingen den bisherigen Bestand an Marktbuden und Transportgestellen für insgesamt 20.000 € anzubieten.
 
Der Gemeinderat sprach sich für die Übernahme der Hütten des Gewerbe- und Handelsvereins aus. Die Kosten für die Ausstattung von 10 Buden nach den Vorgaben des Landratsamtes werden von der Stadt Creglingen übernommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Marktordnungen der Stadt Creglingen entsprechend zu aktualisieren.
 
 
Gaskonzession Stadt Creglingen
-      Beschluss über die Vergabe eines neuen Gaskonzessionsvertrags
 
Der Gaskonzessionsvertrag mit der ÜWS endet zum 13.09.2024. Gemäß § 46 Abs. 3 ENWG hat die Stadt Creglingen am 25.05.2022 das Vertragsende im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist für interessierte Energieversorgungsunternehmen endete am 31.08.2022. Bis dahin hat sich nur ein Unternehmen beworben und zwar die ÜWS als bisheriger Konzessionsinhaber. Die ÜWS war und ist ein zuverlässiger Partner in allen Angelegenheiten der Energieversorgung.
 
Der Gemeinderat beschloss den Abschluss des neuen Gaskonzessionsvertrages ab 14.09.2024 für die Dauer von 10 Jahren bis 13.09.2034 mit der Überlandwerk Schäftersheim GmbH & Co.KG.
 
 

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